russische (Radio)baukästen

ЭЛЕКТРОНИК

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   Dieser Radiobaukasten ist schon vorgefertigt. Er wird in einer kleinen Pappkiste geliefert, ein kleines Anleitungsheftchen ist dabei, aber auch ein Stück Lötzin und Kabel. Eigentlich muß man nur noch den Wellenschalter (für Lang- und Mittelwelle), die Batterieanschlüsse und den Lautsprecher mit der Leiterplatte verbinden, den Drehknopf aufsetzen und alles in die Kunststoff-Halbschalen einfügen - fertig ist der kleine aber leistungsfähige Empfänger ! Klicken sie auf das Bild für eine größere Darstellung. Auf meiner Russlandreise in 2009 war dieses kleine Gerät ein treuer und wichtiger Begleiter, der mir die aktuellen Wetterdaten lieferte... (s. auch: Demo-Video)

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Technisch gesehen handelt es sich um ein Audion mit HF-Verstärker und Diodengleichrichtung. Es folgt ein Impedanzwandler und eine kleine eisenlose NF-Endstufe, die eine beachtliche Lautstärke erziehlt.. Das ganz wird von einer 9V-Blockbatterie betrieben und die reicht wegen des geringen Strombedarfs eine ganze Weile ! Die Endstufentransistoren sind NICHT auf Paarigkeit ausgemessen. Das war in der Sowjetunion nicht unbedingt üblich. Es kam vielmehr auf sichere Funktion an, außerdem wurde ja ohnehin Mittelwelle empfangen und nicht HiFi-Stereo. Wer dieses Gerät also verbessern möchte misst die alten Transistoren aus und ersetzt sie durch entsprechende BC-Typen (pnp bzw. npn-Kleinsiganltypen).

  Anleitungsheft (dt)    Verbesserungen

   und der Schaltplan.              


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Eine Besonderheit trifft man bei derartigen Schaltungen aus Russland immerwieder an: Es wird auf einen hochwertigen Luftdrehko verzichtet. Statt dessen wird ein "überdimensionierter" keramischer Scheibentrimmer als Drekondensator verwendet (25pF - 150pF). Hier kann am also weiter verbessern. Mit R24 (22k) läßt sich die Empfindlichkeit einstellen.

Alles in allem - ein leistungsfähiges Teil. Mit minimalem Auffwand ein durchaus brauchbarer LW/MW-Empfänger...

 

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